BILLA: Inklusionswoche fördert jugendliche Berufseinsteiger

Bereits über 800 Mitarbeitende mit Behinderungen sind Teil der rund 30.000 Mitarbeiter zählenden BILLA Familie und bereichern das Unternehmen täglich. Um mehr Menschen mit Behinderungen praktische Einblicke in die Arbeitswelt zu geben, veranstaltete BILLA auch heuer gemeinsam mit dem „Netzwerk Berufliche Assistenz“ (NEBA) – gefördert vom Sozialministeriumservice – die Inklusionswoche in Wien und im Burgenland. Von 28. April bis 2. Mai 2025 schnupperten Jugendliche mit Unterstützungsbedarf in den Lebensmitteleinzelhandel hinein und lernten verschiedene Abteilungen kennen. Elf Jugendliche ab 15 Jahren nehmen im BILLA PLUS in der Spetterbrücke 2 in Wien Ottakring an der Inklusionswoche teil, elf Personen im Markt in Neusiedl am See. Ziel ist es, sie in weiterer Folge für eine Ausbildung oder Anstellung bei BILLA zu begeistern.
13 fix angestellte neue BILLA Mitarbeiter
„Inklusion und Vielfalt sind zentrale Werte, die bei BILLA seit Jahren gelebt werden. Gemeinsam mit dem NEBA haben wir im Rahmen der Inklusionswoche neue Wege geschaffen, um Menschen mit Behinderungen den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern und ihre Talente sichtbar zu machen“, sagte BILLA Vertriebsdirektor Wien, Hamed Mohseni, anlässlich der Eröffnung vor Pressevertretern. Auch Eric Scharnitz, BILLA Vertriebsdirektor im Burgenland, ist von den Vorteilen der Initiative überzeugt und ergänzte: „Die Inklusionswoche zeigt, wie viel möglich ist, wenn wir Barrieren abbauen und Chancen schaffen. Besonders stolz sind wir, dass wir seit Einführung im Vorjahr 13 Teilnehmenden im Anschluss für eine fixe Anstellung bei BILLA begeistern konnten.“
Sabine Knopf, Leiterin des Sozialministeriumservice Landesstelle Wien, betonte: „Menschen mit Behinderungen verfügen über vielfältige Qualifikationen, Talente und Erfahrungen, die eine Bereicherung für den Arbeitsmarkt darstellen. Durch eine gezielte Unterstützung bei der Arbeitsintegration wird eine Teilhabe am Erwerbsleben möglich. Eine inklusivere Arbeitswelt ist somit ein Gewinn für alle Beteiligten.“
BILLA denkt Inklusion weiter
Seit 2015 setzt sich BILLA mit zahlreichen Maßnahmen dafür ein, Menschen mit Behinderungen gute Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen zu bieten. Dafür arbeitet der Lebensmittelhändler österreichweit eng mit regionalen Trägern, Organisationen und Vereinen zusammen. Er führt regelmäßig Schulungen und Führungskräfte-Workshops durch und informiert sowie sensibilisiert seine Mitarbeiter:innen in den Märkten.
BILLA denkt Inklusion weiter – nicht nur als Arbeitgeber, sondern auch im täglichen Kontakt mit seinen Kund:innen. In den Märkten gehört dazu unter anderem die Stille Stunde, bei der das Einkaufen zu bestimmten Zeiten für reizempfindliche Menschen und Personen im Autismusspektrum angenehmer gestaltet wird. Ergänzt wird das Angebot durch spezielle Einkaufswägen für Kinder mit Behinderungen, die ein inklusives Einkaufserlebnis für die ganze Familie ermöglichen.
Auch digital setzt BILLA auf Barrierefreiheit: Im engen Austausch mit dem Blindenverband und der Hilfsgemeinschaft für Blinde und Sehschwache wird der BILLA Online Shop laufend weiterentwickelt, um allen Menschen ein selbstbestimmtes Einkaufen zu ermöglichen. Zusätzlich profitieren Kund:innen mit Behindertenausweis von einer gratis Lieferung ab einem reduzierten Mindestbestellwert.
NEBA-Betriebsservice unterstützt Inklusion am Arbeitsmarkt
In Österreich gibt es eine Vielzahl von Unterstützungsangeboten bei der Integration von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt. Das NEBA-Betriebsservice bietet kostenlose Beratung für Betriebe sowie Unterstützung rund um die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen an. Firmen können dort Unterstützung beim Recruiting-Prozess z.B. Hilfe bei der Formulierung von Stellenprofilen sowie Beratung bei der Arbeitsplatzgestaltung erhalten. Ziel des NEBA-Betriebsservice ist es Barrieren abzubauen und Unternehmen für die Potenziale von Menschen mit Behinderungen zu sensibilisieren.