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Diversity Balance

„Die Csárdásfürstin“ an der Wiener Volksoper

"Die Csárdásfürstin" an der Wiener Volksoper kommt als Operette daher, regt mit beeindruckenden Gegensätzen zum Nachdenken an und zieht Zuschauer:innen mit zauberhaften Melodien und einem wunderbaren Bühnenbild in den Bann. Nicht versäumen!
Text: Marion Breiter O’Donovan
© Monika Rittershaus / Volksoper Wien

„Die Csárdásfürstin“ an der Wiener Volksoper lässt sich nicht auf einen Aspekt reduzieren – dafür ist sie in ihrer Aussage zu vielschichtig und heute zugleich auf beängstigende Art und Weise zeitgemäß. Vor dem Hintergrund des aufziehenden Dramas des Ersten Weltkrieges versuchen die Figuren dem Leben abzutrotzen, was nur möglich ist. Diese Intensität, die der Mensch immer gerade dann sucht, wenn sich Katastrophen abzeichnen und Veränderung spürbar in der Luft liegt, können die Zuschauer:innen in dieser überaus gelungenen Inszenierung von Johannes Erath förmlich mit Händen greifen.

Ein fantastisches Bühnenbild setzt die Stimmung der bekannten Operette von Emmerich Kálmán optisch perfekt in Szene. Elemente wie Leuchtbänder, riesige Lüster, schier endlose Hochzeitsschleier, riesige tote Pferde oder Soldatenstiefel als Symbole des schrecklichen Krieges werden in farblicher Monochromie mit wenigen bunten Akzenten zu Schaubildern, an denen man sich kaum sattsehen kann. Aber was wäre die „Die Csárdásfürstin“ an der Wiener Volksoper ohne den spannenden Gegensatz zur lieblich-melancholischen Musik? Sie geht ins Ohr – und ins Gemüt. Denn sie zeigt, dass Gefühle auch in schwierigen Zeiten nicht schweigen dürfen. „Mag die ganze Welt versinken, hab‘ ich dich“ hört man gerne.

„Die Csárdásfürstin“ an der Wiener Volksoper: ein Plädoyer für den Respekt

„Die Csárdásfürstin“ thematisiert die Liebesgeschichte zwischen zwei, die im Sinne der gesellschaftlichen Konventionen gegensätzlicher nicht sein können: zwischen dem Fürstensohn Edwin und der berüchtigten Varieté-Sängerin Sylva Varescu. Edwin ist mehr als angetan von der lebensfrohen Sylva – doch Edwins Eltern verbieten die Hochzeit und sorgen dafür, dass Edwin einen Einberufungsbefehl zur Armee erhält und sich mit seiner Cousine, der Komtesse Stasi, verlobt.

Erst als Sylva zur Verlobungsfeier kommt und erklärt, sie wolle um ihrer selbst wegen akzeptiert werden und einer ihrer Verehrer die Mutter ihres Liebsten als ehemalige Tänzerin entlarvt, nimmt das Schicksal seinen Lauf … Man sollte eben alle so nehmen, wie sie sind, macht ebendieser Verehrer wie nebenbei eine entscheidende Bemerkung. Und so dreht sich „Die Csárdásfürstin“ an der Wiener Volksoper letztlich um nichts Geringeres als um das Thema Respekt …

Zum Stück

Inszenierung: Johannes Erath

Musikalische Leitung: Tobias Wögerer

Varieté-Sängerin Sylva Varescu; Annette Dasch

Fürstensohn Edwin: Alexandre Beuchat

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