Nachhaltiges Miteinander
Zugegeben, wir sind leidgeprüft. Die einen vertragen keine Laktose, die anderen sind Gluten-empfindlich und der Rest der Familie will’s entweder vegan oder nur mit Biofleisch. Individuelle Angebote, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung sind uns daher auch im Urlaub wichtig. Also reisen wir meist mit großer Kühlbox voller „Spezialitäten“, um trotz Hotelbuffets für alle Fälle gerüstet zu sein und vom passenden Joghurt bis zur Milch alles dabei zu haben. Anstrengend und immer auch ein bisschen unangenehm, dem Hotelpersonal mit Sonderwünschen auf die Nerven zu gehen.
Gäste-Paradies bei besonderen Wünschen
Auf der Suche nach „dem“ perfekten Hotel für unsere Ansprüche tauchte das Rupertus in Leogang am Feriensuch-Radar auf. Anreise mit Zug und Abholung am Bahnhof – kein Problem. Letzteres mit E-Auto. Sehr konsequent. Dennoch, die wirkliche Nagelprobe muss das Hotel erst machen. „Bitte einen Cappuccino mit Hafermilch“, lautet der erwartungsvolle Wunsch nach Bezug der herrlich komfortablen Zimmer. „Gerne, Sie können ihn auch alternativ mit Mandelmilch oder laktosefrei haben“, die völlig selbstverständliche Antwort. In unseren Gesichtern scheint sich Fassungslosigkeit zu zeigen. Ein Kaffee mit Hafermilch und das ganz selbstverständlich? Ohne schiefen Blick oder leichte Ironie? Tatsache an dieser Adresse.
Das Rupertus ist wirklich konsequent in Sachen Bio, naturreinen Produkten und bei Sonderwünschen und Unverträglichkeiten. Seit Jahren denkt die Besitzerfamilie Blumenkamp weiter als es Gesetze und Vorschriften selbst im Bio-Hotel verlangen. Wenn es um Nachhaltigkeit und Bio ohne Mogelpackung geht, ist das Rupertus führend in der Alpenrepublik. Ganz im Sinne von üppiger Einfachheit. Gekocht wird nicht nur ein bisschen, sondern zu 100 Prozent regional in Bio-Ausführung, mit Fleisch oder auch vegan in Hauben-Qualität. Das Ganze ohne Food Wasting, deshalb wird zum Beispiel der Salat aus dem Garten serviert. Süßkartoffel-Cashewbällchen, Alpin-Ratatouille oder ein Gemüse-Carpaccio – herrlich am Gaumen und ohne Geschmacksverstärker, frisch und damit Labsal für alle Allergiker:innen und Glutamat-Geschädigte. Der Wein als kleine Sünde? Auch der ist konsequent vom Bio-Winzer geliefert.
Bio bis ins Schwimmbad
Doch Bio und Nachhaltigkeit beschränkt sich bei den Blumenkamps nicht auf die Küche. Alle Materialien in den nur 50 Zimmern vom Boden bis zur Wandfarbe sind reine Natur, selbst die Kuscheldecke ist pures Leinen aus heimischer Künstlerhand. Im Bad wird uns Biokosmetik der Salzburger Manufaktur Pieper Marias statt üblicher Massenware angeboten und die Wärme und Energie im Hotel kommen aus der hauseigenen Photovoltaikanlage, 100% Öko-Strom und regionaler Fernwärme. Dabei zeigt sich Nachhaltigkeit auch in sozialer Verantwortung. Die Bio-Bauern und Bäuerinnen in der Region kommen bei der Zulieferung zum Zug und finden verlässlich eine Abnehmerin zu fairen Preisen.
Eigentümerfamilie und Mitarbeiter:innen jeden Alters und Aussehens leben nach dem Prinzip der Sinnstiftung im Hotel. Das spüren wir bei jedem Kontakt im Haus. Etwa, dass Frau Blumenkamp ganz selbstverständlich wie alle anderen auch morgens die Spiegeleier beim Buffet macht und abends mit den anderen serviert. Niemand zuckt zusammen, wenn die Chefin den Raum betritt, ganz im Gegenteil. Es wird gelacht und die Arbeit am Gast ist spürbar entspannt. Verantwortung und konsequentes Bio führen auch dazu, dass die Gartenmöbel nicht einfach vom billigen Erzeuger am anderen Ende der Welt, sondern von einer andalusischen Familie stammen, die sich auf biologische Herstellung dieser Möbel in Handarbeit spezialisiert hat.
Doch wie bitte kann ein Schwimmbad und eine geradezu luxuriöse Spalandschaft von der Sauna bis zum Innen- und Außenbecken rein biologisch sein? Kann sie. Steine und Fugenmaterial, die Kissen und Bespannungen auf den Liegen im Spa sind genauso nachhaltig wie die Energie aus dem Biomasse Heizwerk oder der Wärmerückgewinnungsanlage. Selbst die Möbel stammen vom heimischen Tischler oder ausgewählten Designern aus Europa mit gleicher Gesinnung. Chlorgeruch müssen wir keinen einatmen, das herrlich weiche Wasser stammt aus den Quellen der Umgebung. All das in der Qualität eines Luxushotels ohne Öko stets betonen zu müssen. So macht Bio-Urlaub Spaß und den zweiten Kaffee mit Hafermilch gibt`s schon ohne schlechtes Gewissen.
Diversity-Check Biohotel Rupertus in Leogang
- Ruhelage zwischen Ortsbach und Steinbergen in Leogang
- 100% Bio vom Essen über Ausstattung der Zimmer, Kosmetik bis zum Baumaterial
- luxuriöser Spa mit Innen- und Außenbecken mit rein biologischen Materialien
- Klimaneutral, Energie nur aus nachhaltigen Quellen
- Rücksicht auf Nahrungsunverträglichkeiten und Allergien ganz selbstverständlich. Selbst empfindliche Naturen können hier unbeschwert sie selbst sein
- Die entspannte Atmosphäre zwischen den heimischen und internationalen Mitarbeiter:innen und den Gastgeber:innen ist echt, kein gekünsteltes Miteinander
- großes Sportangebot mit E-Bikes, Yoga, Wanderungen
Hier reisen wir weiter ins Sendlhofer’s.