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Diversity für Mitarbeiter:innen

Internationaler Tag von Frauen und Mädchen in der Wissenschaft

Internationaler Tag von Frauen und Mädchen in der Wissenschaft – vier Wissenschaftler:innen bei der Wella Company lassen uns wissen, warum aus ihrer Sicht Frauen in MINT-Bereichen bzw. in der Forschung (und nicht nur bei Wella) unverzichtbar sind.
Text: Marion Breiter O’Donovan
© Wella Professionals

Der Internationale Tag von Frauen und Mädchen in der Wissenschaft (International Day of Women and Girls in Science, IDWGS) findet jährlich am 11. Februar statt. Mit dem von ihnen ausgerufenen Tag wollen die Vereinten Nationen die zentrale Rolle von Frauen und Mädchen in Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik (MINT) in den Fokus rücken. Damit soll ein stärkeres Bewusstsein für die Bedeutung der Chancengleichheit der Geschlechter in diesen Disziplinen stärken.

Die Wella Company, bekannt als einer der weltweiten Main Player in der Beauty-Branche, meldet sich anlässlich dieses Tages zum Thema Diversity, Equity, Inclusion & Belonging (DEI&B) zu Wort. Frauen haben in dem Konzern einen hohen Stellenwert, wie die folgenden Zahlen zeigen:

  • Ein Frauenanteil von 58 % in der Belegschaft
  • und 51 % in Führungspositionen ab Direktor:innenebene.

„Wella Women in STEM“

Im Unternehmen wird aktiv dafür gearbeitet, Barrieren abzubauen und Chancengleichheit zu fördern. Ein Bestandteil dieses Engagements ist die Initiative „Wella Women in STEM“: Mit dieser werden Frauen in den Bereichen Mathematik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaft und Technik gezielt unterstützt. Schon aus der weiblich orientierten Produktpalette ergibt sich die Bedeutung eines hohen Frauenanteils gerade in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung (F&E).

Wissenschaftler:innen bei Wella im O-Ton:

Dr. Lynsey Godfrey, Senior Director und Leiterin einer Abteilung in F&E betont: „Frauen bringen einzigartige Stärken wie enge Zusammenarbeit und Kommunikation (insbesondere Zuhören), Empathie und einen ganzheitlichen Ansatz zur Problemlösung mit. Sie zeichnen sich oft durch die Schaffung eines integrativen und unterstützenden Arbeitsumfelds aus, was zu einer höheren Teammoral und Produktivität führen kann.“

Ann-Marie Gass, Senior Manager im Bereich Verpackung, weist darauf hin, dass es nichts gibt, was Frauen in MINT-Disziplinen schlechter können als Männer: „Das ist in der Gesellschaft (leider) noch immer etwas, was wir immer wieder beweisen und demonstrieren müssen. Alle Menschen können Großes leisten, wenn sie die gleichen Möglichkeiten haben!“

Lisa-Marie Hildebrandt, Associate Analytical Chemist, ist der Meinung, Frauen seien gut darin, Wünsche anderer zu verstehen. Zuhören und Erkennen von Bedürfnissen sind für sie typisch weibliche Eigenschaft, die bei der Produktkonzipierung hilfreich sei: „Erst wenn Bedürfnisse oder Probleme verstanden werden, können diese gelöst werden. Dies ist nur möglich, wenn sich gegenseitig sowie den Kund:innen zugehört wird und man das Gehörte danach auch verarbeitet und umsetzt. Dies ist für mich der Inbegriff von Frauen-Power und sorgt meiner Meinung nach für super Ergebnisse und Produkte.“

Viktoriya Sendyureva, Senior Principal Product Developer, führt die generelle Bedeutung von DEI aus: „Ich denke, dass Diversität eine wichtige Rolle für den Erfolg nicht nur bestimmter Produkte, sondern von Unternehmen insgesamt spielt. Ein vielfältiges Team hilft uns, traditionelles Denken zu hinterfragen und blinde Flecken zu vermeiden, wenn wir etwas Neues entwickeln. Indem wir unterschiedliche Erfahrungen und Standpunkte zusammenbringen, entwickeln wir innovativere Ideen und verstehen die Bedürfnisse eines breiteren Spektrums von Kunden besser, damit wir etwas schaffen können, das bei ihnen Anklang findet.“

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